Ich bin Julia Scheler, eine Fotografin aus Oberösterreich.

Die Fotografie begleitet mich seit meiner frühen Kindheit, damals habe ich mit meiner Mutter gemeinsam unsere alten schwarz-weiß Filme noch selbst entwickelt. Mit meiner ersten eigenen Spiegelreflexkamera habe ich sehr viel experimentiert und vor allem Menschen und Landschaften fotografiert

Nach dem Kunststudium bin ich durch eine befreundete Schauspielerin zur People-Fotografie gekommen.

Da mein Freund Musiker ist, habe ich seit 2018 vorwiegend Konzerte und Bands fotografiert und mich da auch ziemlich Zuhause gefühlt.

2020 kam Corona und alles wurde anders, Konzerte gab es keine mehr und so lag die Kamera im Schrank, bis eine Freundin von mir einen neuen Welpen bekam… Nach den ersten Fotoversuchen mit Hunden vor der Kamera war für mich ganz klar, dass das mein Weg ist.

Rein fotografisch war das eine ganz neue Herausforderung, es hat ein paar Weiterbildungen im Bereich der Bildbearbeitung gebraucht, auch technisch habe ich mir einiges zugelegt (inklusive meinem jetzigen Schätzchen, der Canon R6), vor allem aber ist es etwas ganz anderes mit Tieren vor der Kamera zu arbeiten.

Das wiederum fiel mir aber nicht sehr schwer, da ich absoluter Tiermensch bin! Schon als Kind verbrachte ich jede freie Minute im Freien, sei es bei den Nachbarshunden, am Hundeplatz oder im Reitstall. Als unser erster Hund Laica bei meiner Oma einzog, war ich der glücklichste Mensch der Welt.

Meine erste eigene Hündin Karla, ein Hovawart Mix, holte ich mir mit 18 Jahren aus dem Leipziger Tierheim, sie war mein absoluter Herzenshund! In den nächsten Jahren hatte ich ein paar Tierschutzhunde bei mir auf Pflegestelle, die dann in ihr eigenes Zuhause umziehen konnten.

Karla gehen zu lassen war die schlimmste Erfahrung meines Lebens, sie hatte Epilepsie und ich musste sie nach 2 Jahren Kampf leider erlösen. Noch heute schaffe ich es kaum darüber zu reden.

Seither dreht sich alles um meinen kleinen Wirbelwind Ponto, ein Australian Shepherd und auch mein erster Welpe. Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für eine Umstellung war. Aus diesem Grund habe ich 2019 meine Ausbildung zum Hundetrainer gemacht, ein lang ersehnter Traum ist in Erfüllung gegangen…

…und ich frage mich ehrlich, warum es Corona gebraucht hat um meine beiden Leidenschaften, Tiere und die Fotografie, zu verbinden. Insofern hatte die Pandemie neben allem Leid, was sie hervorgebracht hat, für mich auch etwas Positives!

2022 ist mein zweiter Hund Lotta bei uns eingezogen, eine Working Tervueren Hündin, sie hält mich gut auf Trapp, seither trainiere ich auch Obidience und ich freue mich auf alle neuen Abenteuer!